Health /Medial Technolgy/Pharma

Photolyse in der Pharmaindustrie

Entwicklung neuer Wirkstoffe

Neuartige Wirkstoffe für die Pharmaindustrie

Photolyse ist ein chemischer Prozess, bei dem Moleküle durch Lichtaufnahme in kleinere Einheiten zerlegt werden. In der Pharmaindustrie spielt dieses Prinzip eine besondere Rolle: Bestimmte Wirkstoffe oder Formulierungen können gezielt durch UV-Bestrahlung strukturell modifiziert werden, wodurch die Synthese neuartiger pharmazeutischer Wirkstoffe (APIs) oder Vitamine ermöglicht wird.

Beispiele für photolytisch hergestellte Wirkstoffe sind Dydrogesteron, das in Hormontherapien eingesetzt wird, Zwischenprodukte für Verhütungsmittel, antivirale Medikamente und Vitamin-D-Derivate. Durch kontrollierte UV-Bestrahlung eröffnen sich neue chemische Reaktionswege, die über herkömmliche thermische oder katalytische Verfahren schwer oder gar nicht zugänglich sind.

Da übermäßige Hitze empfindliche Moleküle destabilisieren und zu Abbau führen kann, spielt die Temperaturkontrolle eine entscheidende Rolle. Die Auswahl geeigneter UV-Spektren in Kombination mit Kühlgasen und speziellen Reflektorbeschichtungen minimiert unerwünschte Wellenlängen wie Infrarotstrahlung. So wird eine effiziente Photolyse mit hoher Selektivität gewährleistet, die eine sichere und reproduzierbare Herstellung wertvoller pharmazeutischer Verbindungen ermöglicht.

Chancen für die Pharmaindustrie nutzen – UV ist der Schlüssel.

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